Zurück an die Arbeit von Dr. Lars Vollmer im Linde Verlag und im Orell Füssli Verlag

von Dr. Lars Vollmer im Linde Verlag und im Orell Füssli Verlag
„Ein provokantes und enorm hilfreiches Buch für alle Mitarbeiter und Führungskräfte, die arbeiten wollen, anstatt Arbeit zu spielen.
Es wird viel zu wenig gearbeitet!
Stattdessen verbringen Mitarbeiter und ihre Chefs in den meisten Unternehmen mehr als die Hälfte ihrer Zeit mit Tätigkeiten, die zwar wie Arbeit aussehen, aber keine Arbeit sind: Meetings, Jahresgespräche, Budgetverhandlungen, Reports, Genehmigungsprozeduren, PowerPoint-Präsentationen, Unternehmensleitbildern, Organigramme und so vieles mehr reines Business-Theater, das keine Wertschöpfung erzeugt, nicht dem Kunden dient und damit nur eines ist: Verschwendung!
In seinem neuen Buch identifiziert Wirtschafts-Vordenker Lars Vollmer dieses Phänomen, das bei allen beteiligten Menschen Leid erzeugt und vielen Unternehmen in den nächsten Jahren das Genick brechen wird. Der Honorarprofessor der Leibniz Universität Hannover analysiert, was in den Unternehmen falsch läuft und warum. Er deckt auf, wie Unternehmen mit im Kern hundert Jahre alten Prinzipien und Methoden arbeiten, obwohl sie in den Märkten des 21. Jahrhunderts operieren.
Soziale Verschwendung in Unternehmen
Lars Vollmer geht einen fundamentalen Schritt weiter als das Lean Management, das sich mit Verschwendung in Prozessen beschäftigt. Er öffnet die Sicht auf einen weiteren Typ, den vierten Typ der Verschwendung, und macht deutlich, dass in vielen Unternehmen nur noch Arbeit gespielt wird. Außerdem wirft er ein Licht darauf, was dieses Business-Theater mit den Mitarbeitern anstellt und warum es Unternehmen den Kragen kosten wird. Er sagt: Dennoch ist es aus Sicht der Führungskräfte und Mitarbeiter zumeist erforderlich, dieses Business-Theater zu spielen. Es könnte gar verheerende Folgen haben, wenn sie spontan damit aufhörten.
Zurück zu echter Arbeit
Eine echte Zwickmühle? Nicht wirklich. Denn Lars Vollmer zeigt, wie wir alle trotzdem zurückfinden zu echter Arbeit, eine neue Arbeitswelt gestalten können, das Theater hinter uns lassen und dadurch wertschöpfender, erfolgreicher und freudvoller werden.“
»Lars Vollmer hatte ich zusammen mit Marc Poppenberg vor 8 Jahren in einem Berliner Café kennengelernt, nachdem ich von einer Geschäftsfreundin auf die Initiative intrinsify.me hingewiesen wurde. Die Funke sprang sofort über als wir feststellten, dass wir die gleich Mission verfolgen, und zwar Arbeit attraktiv und erfolgreich zu machen und dabei auf intrinsische Motivation zu setzen. In der Folge schaute ich mir einige von Lars Videoclips an, seine Gedankengänge, und hörte auch seine Bücher. Seine Klarheit ist bestechend. Seine Behauptung, dass in Unternehmen zu wenig gearbeitet wird, heißt nicht, dass Arbeitnehmer mehr ausgebeutet werden müssen, sondern weniger Zeit mit dem Hin- und Hergeschiebe von Verantwortung verbracht werden sollte und die ersparte Zeit für Wertschöpfung eingesetzt wird. Damit hat er auch für mich wichtige Impulse zu Entwicklung eines selbstorganisierten Unternehmens gegegeben.«
Uwe Rotermund