Rollen, Prozesse und Strukturen für Ihre Datenstrategie
Moderne BI-Tools und leistungsfähige Datenplattformen entfalten ihren vollen Wert nur dann, wenn sie in eine funktionierende Organisation eingebettet sind. Die Qualität analytischer Arbeit hängt maßgeblich von klaren Verantwortlichkeiten, definierten Abläufen und tragfähigen Strukturen ab – über Systemgrenzen, Fachbereiche und Hierarchieebenen hinweg.
Im Zentrum steht die Gestaltung einer tragfähigen BI-Organisation: ein Betriebsmodell, das Rollen und Prozesse klar definiert, Governance sicherstellt und gleichzeitig Raum für Flexibilität schafft.
Erst durch diese organisatorische Verankerung wird Analytics zur verlässlichen Grundlage für datenbasierte Entscheidungen – strategisch nutzbar, anschlussfähig an Business-Ziele und skalierbar über Teams und Bereiche hinweg. Dabei geht es nicht nur um Struktur, sondern auch um gelebte Zusammenarbeit: Wer darf was mit Daten tun? Wer ist verantwortlich für Datenqualität, Visualisierungen oder KPIs? Und wie greifen Self-Service und zentrale Steuerung ineinander?
Ihre Herausforderungen
Sie nutzen moderne BI-Technologien, verfügen über engagierte Teams und beschäftigen sich mit zahlreichen datengetriebenen Fragestellungen – doches fehlt die organisatorische Klammer,die alles zusammenhält.
Wer trägt Verantwortung für welche Daten?
Wie funktionieren Abstimmungen zwischen IT, Controlling, Fachbereichen und Management?
Wie lassen sich Governance und Self-Service unter einen Hut bringen?
In vielen Unternehmen sind Rollen, Zuständigkeiten und Prozesse rund um Business Intelligence nicht eindeutig definiert. Die Folge:
Medienbrüche, doppelte Aufwände und lange Abstimmungsschleifen
Unsicherheiten in der Interpretation von Kennzahlen
Ein begrenzter Wirkungsgrad von BI-Initiativen
Siloartige Zuständigkeiten verhindern eine einheitliche Datensteuerung. Vertrauen in die Informationsgüte geht verloren – insbesondere auf Management-Ebene. Entscheidungen werden verzögert oder auf unsicherer Grundlage getroffen.
Systematisch zur erfolgreichen BI-Organisation
Unser Vorgehen
Unser Vorgehen orientiert sich am Data Strategy Vorgehensmodell und verbindet strategische Klarheit mit operativer Umsetzbarkeit. Gemeinsam mit Ihnen schaffen wir eine belastbare BI-Organisation, die nicht nur heute funktioniert, sondern auch zukünftigen Anforderungen standhält – mit klaren Rollen, transparenten Prozessen und gezieltem Kompetenzaufbau.
Unsere Lösungen im Überblick
Um eine wirksame BI-Organisation aufzubauen, gehen wir gemeinsam mit Ihnen systematisch vor.Im Mittelpunkt stehen vier zentrale Handlungsfelder:
Aufbau eines Center of Excellence (CoE) Analytics
Das CoE bildet das organisatorische Herzstück Ihrer BI. Es kann als feste Einheit oder als virtuelles Netzwerk etabliert werden – abhängig von Ihrer Unternehmensstruktur und dem Reifegrad Ihrer Organisation. Wir unterstützen Sie dabei, zentrale Rollen wie Data Owner, BI Developer, Analysten und Key-User klar zu definieren und mit eindeutigen Verantwortlichkeiten auszustatten. Governance-Regeln und Entscheidungsprozesse schaffen Verlässlichkeit im täglichen Betrieb.
Einführung eines Demand-&-Delivery-Prozesses
Wir implementieren einenzweistufigen Prozess zur Anforderungsaufnahme und -umsetzung. In der ersten Stufe, dem Pre-Check, werden neue Anforderungen auf Relevanz, Machbarkeit und Business-Fit geprüft. In der zweiten Stufe erfolgt eine vertiefte Spezifikation – aber immer nur so detailliert, wie für eine fundierte Entscheidung oder Umsetzung erforderlich. So entstehen effiziente Prozesse mit minimalem Reibungsverlust.
Priorisierung und Budgetsteuerung
BI-Initiativen werden nach ihrem geschäftlichen Nutzen priorisiert. Ein zentrales Fachbereichsgremium übernimmt die Bewertung und Reihenfolge der Umsetzung. Um Ressourcen und Aufwände transparent zu steuern, ordnen wir Projekte vier Lieferkategorien zu: Reporting, Planning, Data und Infrastructure. So wissen alle Beteiligten, was geleistet wird – und mit welchem Ziel.
Kompetenzaufbau in allen Nutzergruppen
Wir stärken gezielt die Datenkompetenz im Unternehmen. End-User erhalten praxisnahe Schulungen zur sicheren Nutzung von BI-Tools. Key-User werden als Schnittstelle zwischen Fachbereich und IT befähigt. In einem zentralen Competence Center wird darüber hinaus methodische und technische BI-Expertise gebündelt und weiterentwickelt.
Wenn wir auch für Sie tätig werden können, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.
sichert Datenqualität und ermöglicht fundierte Entscheidungen auf allen Ebenen – von der operativen Analyse bis zur strategischen Steuerung.
Mit einer starken BI-Organisation profitieren Sie von:
Klaren Verantwortlichkeiten, die reibungslose Zusammenarbeit und schnelle Abstimmungen ermöglichen
Strukturierten Prozessen, die Datenanforderungen effizient aufnehmen und umsetzen
Verbindlicher Governance bei gleichzeitiger Flexibilität, etwa durch kontrollierten Self-Service
Transparenz und Vertrauen in die Qualität und Aussagekraft Ihrer Daten
Zukunftssicherheit, da die Organisation skalierbar ist und sich an strategisches Wachstum anpassen lässt
FAQ
Häufige Fragen zum Thema BI-Organisation
Wir haben BI-Tools und Dashboards – warum brauchen wir zusätzlich eine BI-Organisation?
Technologie allein genügt nicht. Ohne klare Rollen, Zuständigkeiten und Abläufe fehlt die Grundlage für verlässliche, nachhaltige und skalierbare Analytics. Organisation ist der Schlüssel zur Wirkung.
Bei uns fühlt sich niemand wirklich zuständig – wie lassen sich Verantwortlichkeiten klar regeln?
Ein strukturiertes Rollenmodell schafft Transparenz: Wer verantwortet Datenqualität? Wer genehmigt neue Dashboards? Wer koordiniert Anforderungen? So wird BI zur gemeinsamen Aufgabe – nicht zum blinden Fleck.
Wir haben sowohl Fachbereichs- als auch IT-getriebene BI – wie bringt man beides unter einen Hut?
Durch ein Betriebsmodell, das Governance mit Self-Service verbindet: zentral geregelt, dezentral wirksam. Das sorgt für Effizienz und gleichzeitig für Nähe zur Nutzung.
Unsere Dashboards wachsen ungeplant – wie schaffen wir Steuerung und Übersichtlichkeit?
Mit definierten Prozessen für Entwicklung, Freigabe und Betrieb. So entstehen keine Schatten-Dashboards mehr, sondern ein gesteuerter, nachvollziehbarer BI-Lebenszyklus.
Wie vermeiden wir Doppelarbeit und parallele Lösungen in verschiedenen Bereichen?
Durch klare Zuständigkeiten, abgestimmte Anforderungen und zentrale Steuerungsgremien. Transparenz ersetzt Silodenken.
Wir tun uns schwer mit verbindlichen Regeln – wie führt man Governance ein, ohne Innovation zu bremsen?
Indem Governance pragmatisch, skalierbar und kollaborativ eingeführt wird – mit Regelwerken, die Spielräume lassen und Verantwortung fördern.
Wie überzeugt man das Management, dass BI-Organisation mehr als „Strukturmalerei“ ist?
Durch den Nachweis von Effizienzgewinnen, gesteigerter Datenqualität und besserer Steuerungsfähigkeit. Gute BI-Organisation zahlt direkt auf Businessziele ein.
Wie gelingt es, dass unsere Mitarbeitenden neue Strukturen tatsächlich leben?
Durch begleitenden Change, zielgruppengerechte Kommunikation und aktive Befähigung. Wer versteht, warum etwas verändert wird und wie es funktioniert, macht mit.
Unsere integrierten Lösungen
Für Ihren datengetriebenen Erfolg
Data Governance
Verantwortung, Struktur und Transparenz im Datenmanagement – erfahren Sie, wie eine robuste Data Governance Ihre Datenstrategie trägt.
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Data Quality
Gute Entscheidungen brauchen gute Daten. Wir zeigen, wie Sie Datenqualität systematisch sicherstellen und als Wettbewerbsvorteil nutzen.
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Corporate Performance Management
Integrierte Unternehmenssteuerung mit klarer Zielausrichtung – mit CPM führen Sie Planung, Reporting und Strategie in einem System zusammen.
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Lösungsszenarien zum Thema Data & Analytics Success Stories // Fachartikel // News
Integrierte Datenanalysen sind für Unternehmen heute unverzichtbar. Die Kombination aus Microsoft Business Central und Power BI bietet eine flexible, leistungsstarke Lösung zur Analyse zentraler ERP-Daten. Business Central deckt Kernprozesse wie Finanzen, Einkauf oder Lager ab und ist tief in Microsoft 365 integriert. Der Artikel beleuchtet, wie eine direkte Anbindung gelingt, welche Vorteile sie bringt – und wo Herausforderungen liegen.
Was wäre, wenn man sein Datenmodell einfach fragen könnte: „Warum ist der Deckungsbeitrag von Produktgruppe XYZ so niedrig?“ – und eine fundierte Antwort bekäme? GenAI und Tools wie Claude, Copilot & Co. versprechen genau das. Doch wie gut klappt das wirklich? Und was bedeutet das für Data Experts, Power User und Governance? Ein Erfahrungsbericht zwischen Faszination und Verantwortung von Data & Analytics Experte Marco Nielinger.
Der nwb Verlag ist seit vielen Jahren ein geschätzter Kunde von noventum. In der BI-Landschaft des Verlags wurde klassisch mit SQL Server, SSIS und SSAS gearbeitet – in unserem etablierten DWH-Schichtenmodell, allerdings noch nicht mit dem noventum Data Platform Accelerator (nDPA) und daher mit einer inflexiblen, schichtenbasierten Beladung über geschachtelte SSIS-Pakete. Ziel eines aktuellen Projektes war es, den nDPA Orchestrator einzuführen, um bestehende ETL-Prozesse zu modernisieren und flexibler zu gestalten. Doch bevor der Orchestrator seine Arbeit aufnehmen konnte, stand eine mühsame Fleißarbeit an: die Abhängigkeitsanalyse von rund 500 SSIS-Paketen.
In der heutigen datengesteuerten Geschäftswelt ist data-driven decision making für globale Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Die Sonepar Deutschland GmbH erkennt die Relevanz dieser Herangehensweise und setzt mit Microsoft Power BI auf ein effektives Reporting- und Analysewerkzeug. Als langjähriger Partner von Sonepar hat noventum consulting bereits im Jahr 2018 erfolgreich das zentrale Datawarehouse des Unternehmens neu mitgestaltet und konsolidiert. Nun sind wir in der Zusammenarbeit den nächsten Schritt gegangen: die Implementierung von Power BI zur Verbesserung des Berichtswesens und der Analysen.