Was ist ein Business Intelligence Competence Center (BICC)?

Ein Business Intelligence Competence Center (BICC) ist ein zentraler Bestandteil moderner datengetriebener Unternehmensstrategien, der darauf abzielt, die Nutzung von Business Intelligence (BI) effizient zu gestalten und wertvolle Einblicke aus Unternehmensdaten zu gewinnen. Durch die Bündelung von Expertenwissen, Daten und Analysefähigkeiten in einer dedizierten Abteilung oder einem virtuellen Team sorgt das BICC dafür, dass datengestützte Entscheidungen fundiert und koordiniert getroffen werden. Ein BICC umfasst vielseitige Aufgaben, wie die Datenanalyse, die Entwicklung und Implementierung einer BI-Strategie sowie die Bereitstellung von Self-Service-BI-Tools, und unterstützt so Unternehmen bei der digitalen Transformation ihrer Entscheidungsprozesse.

In einer zunehmend komplexen Geschäftsumgebung, die von Big Data, Cloud Computing und einem hohen Wettbewerbsdruck geprägt ist, gewinnt das BICC zunehmend an Bedeutung. Es bietet Unternehmen die Möglichkeit, Datenqualität und Datenverfügbarkeit zu optimieren, Projekte effizient zu steuern und die Zusammenarbeit zwischen Abteilungen zu verbessern. Mit einem BICC können Unternehmen schneller auf Marktveränderungen reagieren, datengestützte Innovationsprozesse fördern und ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig steigern.

Die wichtigsten Punkte im Überblick:

  • Datenbasierte Entscheidungsfindung: Ein BICC unterstützt eine datengetriebene Unternehmenskultur, indem es relevante Daten zentralisiert und effizient bereitstellt.
  • Optimierung der BI-Ressourcen: Das BICC gewährleistet eine optimale Nutzung der BI-Tools und schafft Synergien zwischen Abteilungen.
  • Skalierbarkeit und Flexibilität: Das BICC erleichtert die Anpassung an wachsende Datenmengen und steigende Anforderungen an die Datenanalyse.
  • Qualitätssicherung: Durch ein BICC wird die Datenqualität kontinuierlich überprüft und verbessert, was eine verlässliche Entscheidungsgrundlage schafft.
  • Innovationsförderung: Mit einem BICC können Unternehmen neue Analyseansätze schneller implementieren und datengetriebene Innovationsprozesse vorantreiben.

Ein BICC ist somit ein Schlüssel zu effektiver Datenverwaltung und trägt maßgeblich dazu bei, dass Unternehmen datenbasiert und zukunftsorientiert agieren können.

1. BICC Business Intelligence Competence Center verstehen

1.1 Was ist die Definition eines BICC?

Ein Business Intelligence Competence Center (BICC) ist ein zentrales, strategisches Kompetenzzentrum innerhalb eines Unternehmens, das den Einsatz von Business Intelligence (BI) optimiert und koordiniert. Das BICC dient als funktionsübergreifende Abteilung, die aus BI-Experten, Analysten und IT-Spezialisten besteht, um eine effektive BI-Strategie zu entwickeln und umzusetzen. In einem BICC laufen alle Informationen und Datenströme zusammen, um datengetriebene Entscheidungen zu fördern. Eine solche zentrale Stelle ist insbesondere für Unternehmen wichtig, die ihre BI-Kompetenz verstärken und Daten als Grundlage für geschäftliche Entscheidungen nutzen möchten.

1.2 Welche Bedeutung und welchen Nutzen hat ein BICC?

Das BICC hat in Unternehmen eine zentrale Bedeutung, da es die BI-Initiativen in einer Organisation zusammenführt und sicherstellt, dass Daten konsistent und korrekt verarbeitet werden. Ein effizient arbeitendes BICC fördert die Transparenz innerhalb des Unternehmens und unterstützt verschiedene Abteilungen mit relevanten Informationen und Analysen. Die Vorteile eines BICC umfassen:

  • Zentrale Steuerung der BI-Strategie: Das BICC koordiniert alle BI-Projekte und sorgt für eine einheitliche Umsetzung der BI-Tools und -Systeme.
  • Optimierung der Ressourcen: Durch ein zentrales BICC wird eine optimale Ressourcennutzung gewährleistet, was die Effizienz erhöht.
  • Förderung einer datengetriebenen Kultur: Ein BICC fördert die datenbasierte Entscheidungsfindung und erhöht so die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.

2. Implementierung Ihrer BI-Strategie mittels BICC

2.1 Wie erfolgt die strategische Planung und Zielsetzung für ein BICC?

Die Implementierung eines BICC beginnt mit einer klaren strategischen Planung und einer Festlegung der Ziele, die mit BI erreicht werden sollen. Dies umfasst:

  • Analyse der Unternehmensbedürfnisse: Zunächst müssen die spezifischen Anforderungen des Unternehmens analysiert werden, um die Rolle des BICC klar zu definieren.
  • Festlegung der BI-Ziele: Es ist entscheidend, klare und messbare Ziele zu formulieren, die das BICC erreichen soll, beispielsweise die Verbesserung der Datenqualität oder die Optimierung der Entscheidungsprozesse.
  • Ressourcenplanung: Die benötigten Ressourcen, wie das Team und die technische Infrastruktur, müssen geplant und bereitgestellt werden.

Die strategische Planung sorgt dafür, dass das BICC zielgerichtet aufgebaut wird und seinen Beitrag zur Erreichung der Unternehmensziele leistet.

2.2 Welche Schritte sind zur Implementierung eines BICC erforderlich?

Zur Implementierung eines BICC sind mehrere Schritte notwendig:

  1. Bestandsaufnahme der aktuellen BI-Landschaft: Analyse vorhandener BI-Systeme und -Tools, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren.
  2. Definition der Governance-Struktur: Festlegung der Verantwortlichkeiten und der Rollen im BICC.
  3. Rekrutierung eines funktionsübergreifenden Teams: Zusammenstellung eines Teams aus Fachexperten, Analysten und IT-Spezialisten.
  4. Implementierung der BI-Tools: Einführung geeigneter Softwarelösungen und Tools zur Datenanalyse.
  5. Schulung der Mitarbeiter: Um die datenbasierte Entscheidungsfindung zu fördern, ist eine umfassende Schulung der Mitarbeitenden erforderlich.

3. Rollen und Verantwortlichkeiten im BICC

3.1 Welche Rollen sind in einem BICC notwendig?

Ein erfolgreiches BICC besteht aus verschiedenen Rollen, die eine breite Expertise in den Bereichen Business Intelligence, IT und Datenmanagement abdecken:

  • BI-Analysten: Verantwortlich für die Analyse und Interpretation der Daten.
  • IT-Spezialisten: Unterstützen die technische Implementierung und Verwaltung der BI-Systeme.
  • Daten-Experten: Zuständig für die Verwaltung und Qualitätssicherung der Daten.
  • BI-Projektmanager: Koordiniert die BI-Projekte und sorgt für eine reibungslose Zusammenarbeit der Teammitglieder.

3.2 Welche Aufgaben haben der Sponsor und die Teammitglieder im BICC?

Der Sponsor des BICC ist in der Regel ein hochrangiges Mitglied der Geschäftsführung, das die strategische Bedeutung von BI unterstützt und das notwendige Budget sichert. Die Teammitglieder des BICC sind für die operative Umsetzung der BI-Strategie verantwortlich und übernehmen Aufgaben in den Bereichen Datenanalyse, Berichtserstellung und Systempflege. Der Sponsor und das Team arbeiten eng zusammen, um sicherzustellen, dass die BI-Ziele erreicht und die Unternehmensentscheidungen optimal unterstützt werden.


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Thorsten Nimbs
Senior Manager, Business Development & Sales
+49 2506 93020


4. Entscheidungsfindung: Make or Buy?

4.1 Wann ist ein internes Team sinnvoll und wann externes Fachwissen?

Bei der Entscheidung, ob das BICC intern oder mit externem Fachwissen aufgebaut werden soll, spielen verschiedene Faktoren eine Rolle:

  • Kosten: Ein internes Team kann langfristig kosteneffizienter sein, erfordert jedoch eine hohe Anfangsinvestition in Schulung und Infrastruktur.
  • Fachkompetenz: Externe Berater bieten oft spezifisches Fachwissen und können kurzfristig unterstützen, während ein internes Team langfristig mehr Expertise aufbaut.
  • Flexibilität: Ein internes Team bietet mehr Flexibilität in der Anpassung an Unternehmensbedürfnisse, während externe Partner bei spezifischen Projekten effizient eingesetzt werden können.

4.2 Welche Vorteile und Nachteile haben die verschiedenen Ansätze?

Ein internes Team bietet den Vorteil von langfristigem Wissensaufbau und Kontrolle über die BI-Prozesse, während externe Experten schnell skalierbare Unterstützung bieten und den Zugang zu spezialisierten Fähigkeiten ermöglichen. Der Nachteil eines internen Teams ist der höhere Aufwand in der Anfangsphase, während externe Fachkräfte kostspielig sein können und oft nicht die gleiche Tiefe des Unternehmensverständnisses wie interne Mitarbeiter haben.


5. Best Practices für ein erfolgreiches BICC

5.1 Was sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren und Herausforderungen für ein BICC?

Die wichtigsten Erfolgsfaktoren für ein BICC umfassen:

  • Klare Zieldefinition und Kommunikation: Eine klare Definition der BI-Ziele und eine transparente Kommunikation fördern das Verständnis und die Akzeptanz innerhalb des Unternehmens.
  • Etablierung einer Governance-Struktur: Eine effektive Data Governance sichert die Datenqualität und sorgt für eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen.
  • Regelmäßige Schulungen und Weiterbildung: Die kontinuierliche Schulung des BICC-Teams stellt sicher, dass neue Tools und Technologien effizient genutzt werden können.

Zu den Herausforderungen gehören der Widerstand gegen Veränderungen und die Sicherstellung der Datenqualität in großen Datenmengen.

5.2 Welche Praxisbeispiele gibt es für ein erfolgreiches BICC?

Ein Praxisbeispiel für ein erfolgreiches BICC ist die Einführung eines funktionsübergreifenden Teams, das regelmäßig mit den Abteilungen zusammenarbeitet, um deren Anforderungen besser zu verstehen und datenbasierte Lösungen anzubieten. Ein weiteres Beispiel ist die Implementierung von Self-Service-BI-Tools, die die Datenanalyse dezentralisieren und den Zugang zu relevanten Informationen im gesamten Unternehmen fördern.


6. Langfristigen Erfolg mit BICC sichern

6.1 Wie kann die kontinuierliche Verbesserung und Anpassung im BICC sichergestellt werden?

Um den langfristigen Erfolg des BICC zu sichern, ist eine kontinuierliche Verbesserung notwendig. Das BICC sollte regelmäßig überprüfen, ob die verwendeten BI-Tools und Prozesse noch den aktuellen Anforderungen entsprechen. Dazu gehört:

  • Feedback-Schleifen: Regelmäßige Rückmeldungen der Abteilungen helfen, das BICC weiterzuentwickeln und an neue Bedürfnisse anzupassen.
  • Technologie-Updates: Die BI-Landschaft entwickelt sich stetig weiter, daher sollte das BICC regelmäßig neue Technologien und Methoden prüfen.
  • Optimierung von Datenprozessen: Die Datenmanagementprozesse sollten regelmäßig analysiert und optimiert werden, um die Datenqualität sicherzustellen.

6.2 Wie werden Erfolge gemessen und welche Optimierungspotenziale gibt es?

Die Erfolgsmessung des BICC erfolgt anhand von KPIs wie der Genauigkeit der Berichte, der Nutzungsrate der BI-Tools und der Zufriedenheit der Endanwender. Diese Kennzahlen helfen, den Mehrwert des BICC für das Unternehmen zu quantifizieren und gezielte Verbesserungen vorzunehmen. Optimierungspotenziale bestehen in der Erhöhung der Benutzerfreundlichkeit der BI-Tools, der Verbesserung der Datenqualität und der Förderung einer datengetriebenen Unternehmenskultur.

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