Data Governance
Was versteht man unter Data Governance?
Data Governance stellt ein Regelwerk für den Umgang mit Daten zur Verfügung. Hierbei werden Daten wirtschaftlichen Gütern gleichgestellt, die prozess-, abteilungs- und sogar unternehmensübergreifend (z.B. in Partnerschaften) genutzt werden. Diese Aufgabenstellung verbindet übergreifend Organisationsformen, Prozesse, Richtlinien (z.B. standardisierte Datendefinitionen), Technologien und verschiedene gesetzliche Grundlagen. Data Governance ist ein wichtiger Bestandteil der Corporate Governance und eine Ergänzung zur IT-Governance.
Data Governance definiert Prinzipien in Bezug auf Daten & durch Anwendung der Data Governance Prinzipien können Ziele erreicht werden wie:
- Compliance: Beispielsweise die Einhaltung des Sarbnes-Oxley Act (SOX) oder der Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO)
- Kostenoptimierung im operativen Geschäft: Erhöhte Datenverfügbarkeit, -qualität und -konsistenz reduzierenden manuellen Aufwand beim Zugriff auf benötigte Informationen.
- Kostenoptimierung von IT-Projekten: Beispielsweise durch die Minderung von Mapping- bzw. Bereinigungsaufwand oder die Wiederverwendung vorhandener Daten durch erhöhte Datenverfügbarkeit, -qualität und -konsistenz.
- Höhere Wirtschaftlichkeit der Kernprozesse: Beispielsweise durch Erhöhung von Cross- und Up-Selling Potentialen bzw. von Kundenbindung durch eine verbesserte Sicht auf die Kundendaten.