Agile Leadership

Bei der Gestaltung "agiler Führung" nutzen wir meist das Vokabular und die Methodik aus dem Leadership Agility Ansatz der amerikanischen Harvard-Absolventen Bill Joiner und Stephen Josephs. Diese haben nach ihrer dreißigjährigen Beratertätigkeit in einer vierjährigen Forschungs- und Konzeptionsphase ihr Modell entworfen und in Buchform veröffentlicht.

Der Ansatz orientiert sich an der Entwicklungsstufen-Psychologie in der menschlichen Entwicklung und überträgt diese auf den Werdegang einer Führungskraft. Jede Stufe ist dabei wichtig und wertvoll und je nach Situation besonders erfolgversprechend.

Die stufenweise Entwicklung zu verschiedenen Leveln erfolgt entsprechend der Erfahrung sowie des Berufskontextes z. B. durch die Aufgaben und die Position.

Während die Level Expert und Achiever als Entwicklungsstufen konventioneller Führung gelten, sind Catalyst, Co-Creator und Synergist Level agiler Führung. Ganz grob lassen sich die Level wie folgt beschreiben:

Konventionelle Führung als Expert:

Autorität durch Fachexpertise, klare fachliche Anweisungen, Stärke in der operativen Umsetzung, erfahrenes Aufgabenmanagement im eigenen Verantwortungsbereich,
Fokus auf Einzelthemen und -aspekte.

Agile Führung als Catalyst:

Etablierung einer partizipativen Hochleistungskultur auf dem Fundament von Vertrauen, Transparenz, Selbstverantwortung und Offenheit auf Augenhöhe. Dies erfolgt in dem Bewusstsein, dass es in komplexen Umgebungen nie den einen fortdauernden Masterplan gibt. Zielorientierung bleibt wichtig, doch noch relevanter ist die gemeinsame Fähigkeit der Organisationsmitglieder, sich schnell an wandelnde Rahmenbedingungen anzupassen.

Konventionelle Führung als Achiever:

Strategische Zielausrichtung des eigenen Bereichs, ergebnisorientierte Gestaltung des Teamworks, Stakeholder-Management, autonome Arbeitsgestaltung für Leistungsträger.

Leadership Agility Self-Assessment

Durch das Leadership Agility Self-Assessment bekommen Führungskräfte ein vertieftes Gespür für das eigene Führungsverhalten. Es unterteilt den Handlungsrahmen einer Führungskraft in drei Handlungsbereiche: Gestaltung von Organisationsveränderung, Teamentwicklung und herausfordernde Gesprächsführung. Hinzu kommen die vier Agilitätstypen: Context setting, Stakeholder, Creative und Self-Leadership Agility (siehe Grafik).

Unsere agilen Berater:innen bieten Ihnen in unseren Workshops zu agiler Führung, durch unterschiedliche Coaching-Methoden – wie Szenario-Technik, Peer-Coaching und die Sitzung mit dem inneren Team – neue Anregungen zum eigenen Führungshandeln, welche Sie direkt in die eigene Führungspraxis übertragen können.

Wenn wir auch für Sie tätig werden können, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.

Marc Schwellenbach
Business Development Manager & Solution Lead
New Work
+49 2506 93020