Was sind Outsourcing-Prozesse?

Outsourcing ist eine zentrale Strategie in der modernen Unternehmensführung, die darauf abzielt, bestimmte Aufgaben, Prozesse oder sogar ganze Geschäftsbereiche an externe Dienstleister auszulagern. Durch die Zusammenarbeit mit spezialisierten Anbietern können Unternehmen Kosten senken, Effizienz steigern und gleichzeitig auf externes Know-how zugreifen. Dieser Ansatz ermöglicht es, sich stärker auf Kernkompetenzen zu konzentrieren, während wiederkehrende oder nicht strategische Aufgaben ausgelagert werden. Outsourcing wird in vielen Branchen genutzt, um Ressourcen optimal einzusetzen und sich in einem dynamischen Marktumfeld besser zu positionieren. Ob IT-Dienstleistungen, Buchhaltung, Kundenservice oder Logistik – die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und reichen von kleineren Prozessen bis hin zu komplexen Geschäftsbereichen, wie dem Business Process Outsourcing (BPO). In einer globalisierten Wirtschaft, in der Flexibilität und Spezialisierung entscheidend sind, gewinnt Outsourcing immer mehr an Bedeutung. Es bietet Unternehmen die Möglichkeit, auf Marktanforderungen schneller zu reagieren, interne Ressourcen gezielt einzusetzen und die Qualität der Dienstleistungen zu verbessern.

Die wichtigsten Vorteile im Überblick:

  • Effizienzsteigerung: Outsourcing reduziert die Belastung interner Ressourcen und steigert die Produktivität.
  • Kostensenkung: Durch die Nutzung externer Dienstleister können Fixkosten in variable Kosten umgewandelt werden.
  • Zugang zu Spezialisten: Outsourcing ermöglicht den Zugriff auf Expertenwissen und modernste Technologien.
  • Skalierbarkeit: Externe Anbieter erleichtern die flexible Anpassung von Prozessen an veränderte Anforderungen.
  • Konzentration auf Kernkompetenzen: Unternehmen können sich auf ihre strategisch wichtigsten Aufgaben fokussieren.

Outsourcing ist damit ein leistungsstarkes Instrument, das Unternehmen nicht nur dabei unterstützt, wettbewerbsfähig zu bleiben, sondern auch langfristig erfolgreich zu sein.

1. Outsourcing-Prozess verstehen

1.1. Was bedeutet Outsourcing einfach erklärt?

Outsourcing bezeichnet die Auslagerung bestimmter Aufgaben, Prozesse oder ganzer Geschäftsbereiche eines Unternehmens an externe Dienstleister oder Anbieter. Der Begriff stammt aus dem Englischen und setzt sich aus "outside", "resource" und "using" zusammen. Unternehmen entscheiden sich häufig für Outsourcing, um Kosten zu senken, Effizienz zu steigern oder externes Know-how zu nutzen, das intern nicht verfügbar ist.

1.2. Was geschieht beim Outsourcing? 

Beim Outsourcing überträgt ein Unternehmen spezifische Aufgaben oder Prozesse an einen Outsourcing-Partner. Dieser übernimmt die Verantwortung für die Durchführung, Qualitätssicherung und kontinuierliche Optimierung. In der Praxis kann dies von IT-Dienstleistungen und Buchhaltung bis hin zu Produktionsprozessen reichen. Wichtig ist dabei, dass klare Outsourcing-Verträge die Zusammenarbeit regeln, um Transparenz und Erfolg zu gewährleisten.

1.3. Was ist der Unterschied zwischen Outsourcing und Offshoring?

Während Outsourcing die Auslagerung von Aufgaben an externe Unternehmen bezeichnet, beschreibt Offshoring die Verlagerung dieser Tätigkeiten ins Ausland. Offshoring ist somit eine spezielle Form des Outsourcing, bei der geografische Kostenvorteile genutzt werden. Im Vergleich dazu kann Outsourcing sowohl lokal als auch international erfolgen.


2. Bedeutung von Outsourcing 

2.1. Warum ist Outsourcing wichtig?

Outsourcing ist ein strategisches Werkzeug, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Es ermöglicht Unternehmen, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren, während externe Anbieter spezialisierte Dienstleistungen effizienter und kostengünstiger ausführen. Gleichzeitig bietet es Flexibilität, da Unternehmen auf wechselnde Marktbedingungen schneller reagieren können.

2.2. Wofür sind Outsourcing-Maßnahmen gut?

Outsourcing wird häufig genutzt, um Prozesse zu optimieren, Kosten zu senken und Zugang zu spezialisiertem Know-how zu erhalten. Beispiele hierfür sind IT-Outsourcing, Business Process Outsourcing (BPO) und das Application Service Providing, bei denen Unternehmen IT-Systeme, Geschäftsprozesse oder spezifische Dienstleistungen an externe Anbieter auslagern.


3. Formen und Varianten des Outsourcing

3.1. Welche Arten von Outsourcing gibt es?

Es gibt verschiedene Formen des Outsourcing, darunter:

  • Business Process Outsourcing (BPO): Die Auslagerung ganzer Geschäftsprozesse wie Kundenservice oder Logistik.
  • IT-Outsourcing: Externe Dienstleister übernehmen IT-Systeme, Softwareentwicklung oder IT-Support.
  • Offshore-Outsourcing: Aufgaben werden ins Ausland verlagert, um Kosten zu senken.
  • Onshore-Outsourcing: Auslagerung an lokale Anbieter innerhalb des eigenen Landes.

3.2. Welche Beispiele für Outsourcing gibt es?

Typische Beispiele für Outsourcing sind:

  • Call-Center-Dienste für Kundenservice
  • Buchhaltungs- und Gehaltsabrechnungsdienste
  • IT-Support und Cloud-Management
  • Fertigungsprozesse in der Automobilindustrie

3.3. Welche typischen Outsourcing-Modelle gibt es?

Zu den gängigen Modellen gehören:

  • Full-Service-Outsourcing: Ein externer Partner übernimmt den gesamten Prozess.
  • Selektives Outsourcing: Nur bestimmte Aufgaben oder Teilprozesse werden ausgelagert.
  • Managed Services: Der Anbieter stellt Ressourcen und Know-how bereit, bleibt jedoch eng in die Prozesse des eigenen Unternehmens eingebunden.

4. Prozessgestaltung beim Outsourcing

4.1. Was sind die 5 Schritte im Outsourcing-Prozess? 

Ein erfolgreicher Outsourcing-Prozess besteht aus den folgenden Schritten:

  1. Ist-Analyse: Bewertung der aktuellen Prozesse und Aufgaben.
  2. Anbieterauswahl: Suche nach einem geeigneten Outsourcing-Partner.
  3. Vertragsgestaltung: Klare Regelung der Zusammenarbeit.
  4. Implementierung: Übergabe der Aufgaben an den Dienstleister.
  5. Kontrolle und Optimierung: Kontinuierliches Monitoring der Leistung.

4.2. Wie kann man den Prozess beim Outsourcing verstehen?

Der Outsourcing-Prozess umfasst mehr als nur die Auslagerung von Aufgaben. Es ist wichtig, eine Strategie zu entwickeln, die sowohl kurzfristige als auch langfristige Ziele berücksichtigt. Dabei spielt die Wahl des richtigen Partners und die klare Definition der Erwartungen eine zentrale Rolle.

4.3. Wie setzt man den Outsourcing-Prozess um?

Die Umsetzung erfordert eine sorgfältige Planung. Nach der Auswahl eines Partners werden Aufgaben Schritt für Schritt übergeben. Ein detaillierter Plan und regelmäßige Kommunikation zwischen beiden Parteien sind entscheidend, um mögliche Risiken zu minimieren und die Effizienz zu steigern.


5. Vor- und Nachteile des Outsourcing 

5.1. Was sind die Vorteile von Outsourcing?

  • Kostenersparnis: Niedrigere Lohn- und Betriebskosten.
  • Flexibilität: Skalierbare Lösungen, angepasst an Geschäftsanforderungen.
  • Fokussierung auf Kernkompetenzen: Konzentration auf strategisch wichtige Bereiche.
  • Zugang zu Experten: Nutzung von externem Know-how und innovativen Technologien.

5.2. Was sind die Nachteile von Outsourcing?

  • Abhängigkeit von Dienstleistern: Verlust von Kontrolle über bestimmte Prozesse.
  • Kommunikationsprobleme: Insbesondere bei Offshore-Outsourcing.
  • Qualitätsrisiken: Gefahr von Leistungseinbußen bei unzureichender Kontrolle.
  • Datenschutzprobleme: Risiken bei sensiblen Daten und Compliance-Anforderungen.

5.3. Warum ist Outsourcing kontrovers?

Outsourcing wird oft kontrovers diskutiert, da es neben wirtschaftlichen Vorteilen auch soziale und ethische Fragen aufwirft. Kritiker bemängeln die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland und die mögliche Verschlechterung der Arbeitsbedingungen bei Dienstleistern.


6. Tipps und Best Practices

6.1. Worauf sollte man bei der Wahl eines Outsourcing-Anbieters achten?

  • Reputation und Referenzen: Überprüfung der Erfahrungen anderer Unternehmen.
  • Kompetenzen und Know-how: Spezialisierung des Anbieters auf die gewünschten Aufgaben.
  • Transparenz: Klare Kommunikation und detaillierte Vertragsgestaltung.
  • Flexibilität: Anpassungsfähigkeit an zukünftige Geschäftsanforderungen.

6.2. Was sind die Erfolgsfaktoren und Best Practices im Outsourcing Management?

  • Klare Zielsetzung: Definition der Ziele und Erfolgskriterien.
  • Regelmäßige Kommunikation: Transparente Zusammenarbeit zwischen beiden Parteien.
  • Kontinuierliche Kontrolle: Monitoring der Qualität und Leistung.
  • Langfristige Partnerschaft: Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung mit dem Outsourcing-Partner.

6.3. Welche häufig gestellten Fragen gibt es zu den Vorteilen und Nachteilen von Outsourcing?

  • Wie kann Outsourcing Kosten senken?
  • Welche Aufgaben eignen sich am besten für Outsourcing?
  • Wie finde ich den richtigen Outsourcing-Partner?
  • Was sind typische Risiken beim Outsourcing?

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