Data Center Migration, oder auch Rechenzentrumsumzug, bezeichnet den komplexen Prozess, Hardware in Form von Servern, Storage-Systemen, Backup-Systemen (bspw. Tape Library), USVs, Firewalls, Switches usw. samt der dazugehörigen Software und Daten von einem Data Center in ein anderes zu überführen.
Eine Data Center Migration kann aus verschiedenen Gründen notwendig sein, z. B. wenn ein Unternehmen den Standort wechselt, bei einer technologischen Aktualisierung der IT-Infrastruktur, durch erhöhte Sicherheitsvorschriften oder bei Fusionen und organisatorischen Veränderungen, die das Arbeiten an verschiedenen Standorten erfordern. Auch durch die Folgen des Klimawandels hervorgerufene Bedingungen wie Hochwasser oder die Vision einer „Green IT“ gehören zunehmend zu den Gründen für einen RZ-Standortwechsel. Nicht zuletzt sind IT-Kosten der Grund, warum ein Rechenzentrumsumzug zum Thema wird.
Je nach Anlass und Ziel unterscheidet man verschiedene Typen. Zu den Migrationsoptionen gehören:
Migration zur Konsolidierung
Migrationen zur Konsolidierung sind ein probates Mittel, die Anzahl der physischen Rechenzentren zu reduzieren. Anlass dazu sind häufig Fusionen, Übernahmen oder Initiativen zur Kostensenkung. Auch der Einsatz von Virtualisierungslösungen gehört zu den Auslösern einer Migration zur Konsolidierung.