IT Due Diligence

Transparenz, Steuerbarkeit und Sicherheit

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Von Compliance bis Zukunftsfähigkeit

IT-Due-Diligence als Schlüssel für erfolgreiche M&A-Prozesse

In IT M&A-Vorhaben entscheidet die Leistungsfähigkeit und Struktur der IT über Stabilität, Integrationsfähigkeit und den nachhaltigen Erfolg der Neuausrichtung. Dennoch bleibt sie in vielen Fällen lange eine Blackbox: Systeme sind unzureichend dokumentiert, Kostenstrukturen intransparent, technologische Abhängigkeiten werden unterschätzt. Das führt häufig zu Fehleinschätzungen bei Synergien, Investitionsvolumen oder Zeitaufwand – und erhöht das Risiko für Verzögerungen und operative Störungen, insbesondere bei Carve-outs.

Eine professionelle IT Due Diligence schafft hier frühzeitig Klarheit. Sie untersucht die IT-Landschaft des Zielunternehmens oder einer Geschäftseinheit ganzheitlich – technisch, organisatorisch und wirtschaftlich. Dabei werden IT-Architektur, Sicherheits- und Compliance-Niveau, Betriebskosten sowie Integrations- und Trennfähigkeit analysiert, etwa in Bezug auf ERP- und SAP-Systeme.

Das Ergebnis ist eine fundierte, faktenbasierte Entscheidungsgrundlage für CIOs, CFOs und Investoren: Sie erkennen Risiken und Synergiepotenziale frühzeitig, können Kosten realistisch bewerten und die IT gezielt als gestaltbaren Erfolgsfaktor im M&A-Kontext nutzen.

Die wichtigsten Herausforderungen bei der IT Due Diligence

Unentdeckte Risiken in der IT-Landschaft können erhebliche Folgekosten verursachen und die Betriebsstabilität gefährden, während eine frühzeitige Analyse und gezielte Integration Synergien und Effizienzgewinne ermöglicht. Dennoch ist die Einschätzung der IT eines Zielunternehmens komplex: eine begrenzte Informationslage, Zeitdruck und nicht direkt ersichtliche Abhängigkeiten erschweren eine belastbare Bewertung. Eine IT Due Diligence muss unter diesen Bedingungen Transparenz schaffen – häufig mit begrenztem Zugang zu Daten, Personen, Anwendungen und Systemen.

Im Rahmen von Fusionen, Übernahmen oder Carve-outs ergeben sich dabei insbesondere folgende Herausforderungen:

Begrenzte Informations- und Transparenzlage:

In frühen Phasen eines M&A-Vorhabens stehen häufig nur fragmentarische oder selektive Informationen über Systeme, Verträge und Sicherheitsmechanismen zur Verfügung. Diese Asymmetrie zwischen Käufer- und Zielorganisation erschwert eine objektive Bewertung von Risiken, Kosten und Integrationsfähigkeit – besonders bei Carve-outs, wenn IT-Komponenten getrennt werden müssen.

Hohe Komplexität der IT-Landschaft:

Historisch gewachsene, heterogene Systemumgebungen mit redundanten Anwendungen, Schnittstellen und Abhängigkeiten machen die Analyse von Stabilität, Skalierbarkeit und Integrationsfähigkeit zu einer zentralen Herausforderung. Zudem sind immaterielle Faktoren wie Architekturqualität oder Governance-Strukturen schwer messbar, aber entscheidend für die spätere Umsetzung.

Zeit- und Entscheidungsdruck:

IT-Prüfungen erfolgen parallel zu finanziellen, rechtlichen und steuerlichen Workstreams unter hohem Zeitdruck. Entscheidungen müssen häufig getroffen werden, bevor alle Informationen vorliegen. Der Spagat zwischen analytischer Tiefe und Geschwindigkeit erfordert Erfahrung, klare Priorisierung und ein strukturiertes Vorgehen.

Unser Vorgehen

Eine erfolgreiche IT Due Diligence erfordert ein strukturiertes, zugleich aber anpassungsfähiges Vorgehen.

Im Mittelpunkt steht eine systematische Analyse, die Chancen und Risiken frühzeitig sichtbar macht und in klare Entscheidungsgrundlagen überführt. Dabei betrachten wir die IT nicht isoliert, sondern stets im Gesamtkontext des Vorhabens – von der technischen Leistungsfähigkeit über Kosten- und Sicherheitsaspekte bis hin zur strategischen Passung der Systeme. Um Entscheidungsträger frühzeitig einzubinden und handlungsfähig zu machen, stellen wir bereits nach der ersten Analysephase einen Red-Flag-Report bereit.

Dieser dient als strukturierte Zwischenbewertung, in der potenzielle Dealbreaker, kritische Risiken und Handlungsbedarfe klar aufgezeigt werden. So können zentrale Themen zeitnah adressiert und notwendige Entscheidungen getroffen werden – ohne auf den Abschluss der vollständigen IT Due Diligence warten zu müssen.

Der Umfang und die analytische Tiefe der IT Due Diligence richten sich immer nach den spezifischen Anforderungen des jeweiligen M&A-Projekts. Je nach Branche, Deal-Struktur oder Zielsetzung können die Schwerpunkte variieren – etwa von der Bewertung geschäftskritischer Systeme über die Analyse von Sicherheits- und Compliance-Risiken bis hin zur Betrachtung komplexer Integrations- oder Carve-out-Szenarien.

Für weiterführende Einblicke in unsere Arbeitsweise und typische Analyseinhalte stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns, um mehr zu erfahren.

IT-Transparenz als Wettbewerbsvorteil

Vendor Due Diligence

Neben der käuferseitigen IT Due Diligence gewinnt auch die Vendor Due Diligence (VDD) zunehmend an Bedeutung. Verkäufer bereiten ihre IT-Strukturen gezielt auf, um Bieterverfahren zu beschleunigen und den Unternehmenswert zu steigern.

Durch die frühzeitige Analyse und Dokumentation der IT-Landschaft können potenzielle Risiken und Schwachstellen adressiert werden, bevor sie im Übergangsprozess relevant werden. So entsteht ein konsistentes und prüffähiges IT-Bild, das Vertrauen schafft und Verhandlungen erleichtert.

Wenn wir auch für Sie tätig werden können, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.

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Thomas Dengler
Senior Business Development Manager und Prokurist
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Carsten Fröning
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