Post Merger Integration

Komplexität steuern, Synergien realisieren

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Sicherheit im Wandel:

IT-Integration erfolgreich steuern

Nach dem Closing beginnt die eigentliche Integrationsarbeit. Die Zusammenführung von Organisationen, Prozessen und IT-Systemen stellt Unternehmen regelmäßig vor erhebliche operative und technische Herausforderungen. Ob es sich um die Fusion zweier Unternehmen, den Carve-out von Geschäftsbereichen oder die Überführung von Kernprozessen an externe Dienstleister handelt – die Unternehmens-IT ist stets zentraler Erfolgsfaktor.

Unterschiedliche Applikationen, ERP-Systeme, Datenmodelle und Prozessstrukturen führen häufig zu Schnittstellenproblemen, redundanten Abläufen und ineffizienter Steuerung. Ohne klare Zielarchitektur, abgestimmte Verantwortlichkeiten und methodische Integration droht der geplante Mehrwert eines M&A-Vorhabens, in komplexen Übergangsphasen verloren zu gehen.

Eine professionelle Post Merger Integration stellt sicher, dass technische, organisatorische und prozessuale Aspekte eines Zusammenschlusses abgestimmt und kontrolliert umgesetzt werden. Sie schafft Transparenz, reduziert Risiken und beschleunigt den Übergang in stabile Betriebsmodelle.

Die wichtigsten Herausforderungen bei PMI & Carve Outs

Eine Fusion, Abspaltung oder Prozessauslagerung ist kein rein rechtlicher oder finanzieller Vorgang – sie erfordert die koordinierte Transformation von Organisation, Prozessen und IT. Dabei müssen bestehende Strukturen zusammengeführt, getrennt oder neu ausgerichtet werden, ohne die Stabilität des laufenden Betriebs zu gefährden. Diese Parallelität von Integration und operativer Kontinuität stellt hohe Anforderungen an Planung, Governance und Kommunikation. In der Praxis scheitern viele PMI- und Carve-out-Vorhaben nicht an der Strategie, sondern an der konsequenten Umsetzung – insbesondere dort, wo IT und Fachbereiche ineinandergreifen müssen.

Typische Herausforderungen:

Komplexe IT-Integration

Unterschiedliche Systeme, Anwendungen und Datenmodelle müssen unter hohem Zeitdruck zusammengeführt oder getrennt werden.

Fehlende Zielbilder und Governance

Ohne ein abgestimmtes Verständnis von Zielarchitektur, Verantwortlichkeiten und Prioritäten entstehen Parallelstrukturen und ineffiziente Entscheidungen.

Kulturelle und organisatorische Unterschiede

Abweichende Arbeitsweisen, Entscheidungsprozesse und Kommunikationsformen beeinflussen Tempo, Qualität und Nachhaltigkeit der Integration.

Zeitkritische Umsetzung

Stichtage und regulatorische Fristen lassen wenig Spielraum für Verzögerungen – präzise Planung und belastbare Testphasen sind daher entscheidend.

Unser Vorgehen – Struktur schafft Sicherheit

Eine erfolgreiche Post Merger Integration erfordert ein strukturiertes, phasenorientiertes Vorgehen, das Stabilität im laufenden Betrieb gewährleistet und den angestrebten Zielzustand Schritt für Schritt herstellt. Entscheidend ist dabei das Zusammenspiel aus Erfahrung, methodischem Vorgehen und einem klaren Verständnis für die wechselseitigen Abhängigkeiten von IT, Prozessen und Organisation.

Alle Aktivitäten werden entlang einer Zeitachse strukturiert und einheitlich beschrieben. Dies schafft ein gemeinsames Verständnis zwischen Kunde, Fachbereichen und IT, erleichtert die Kommunikation und beschleunigt die Projektsteuerung. Die Detailplanung erfolgt über klar abgegrenzte Arbeitspakete und Subaktivitäten, die eine kontrollierte und transparente Umsetzung sicherstellen.

Um IT-bezogene Aufgaben in M&A-Vorhaben flexibel zu steuern und die Umsetzungsdauer zu verkürzen, wird ein klar definiertes, standardisiertes Vorgehen genutzt. Dieses sorgt für Reproduzierbarkeit in Planung und Durchführung – sowohl bei Integrationen als auch bei Carve-outs. Das Vorgehen basiert auf etablierten Best Practices aus zahlreichen M&A-Projekten und bildet den typischen Ablauf einer IT-Integration in die bestehende System- und Prozesslandschaft des Käufers ab.

Ein zentraler Bestandteil ist die Festlegung des zukünftigen IT-Zielbilds. Dabei wird entschieden, welche bestehenden Landschaften, Systeme und Prozesse übernommen, harmonisiert oder neu aufgebaut werden sollen. Diese strategische Entscheidung bestimmt maßgeblich Aufwand, Risiko und Geschwindigkeit der gesamten Integration.

Typische Szenarien in der Zielbildgestaltung:

Wir nehmen A: Übernahme der bestehenden IT-Landschaft des Käuferunternehmens als Zielarchitektur.

Wir nehmen B: Übernahme der Systeme und Strukturen des übernommenen Unternehmens.

Best of both worlds: Kombination der leistungsfähigsten Prozesse und Anwendungen beider Seiten.

Neue Welt (Greenfield): Aufbau einer neuen, gemeinsamen IT-Landschaft ohne direkte Übernahme bestehender Systeme.

Besonderes Augenmerk gilt der Gestaltung des Übergangs: Die Parallelität von Migration und laufendem Geschäft erfordert klare Verantwortlichkeiten, abgestimmte Kommunikationsstrukturen und ein belastbares Governance-Modell. So bleibt der Betrieb auch während tiefgreifender Veränderungen handlungsfähig.

Die inhaltliche Tiefe und Ausgestaltung der PMI richtet sich stets nach der individuellen Ausgangslage und Zielsetzung des Vorhabens – ob vollständige Integration, Teilfusion oder Carve-out. Für Einblicke in unser Vorgehensmodell und die einzelnen Phasen der Post Merger Integration stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Verfügung.

Wenn wir auch für Sie tätig werden können, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.

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Thomas Dengler
Senior Business Development Manager und Prokurist
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Carsten Fröning
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