Internationale IT-Transitionen scheitern selten an Technik – sondern an Kultur, Kommunikation und Erwartungen. Der Aufbau von Tech-Hubs in Indien, Polen oder Rumänien kann dem IT-Fachkräftemangel begegnen, bringt aber komplexe Herausforderungen mit sich. Wie gelingt es, Wissen nachhaltig zu übertragen, Mitarbeitende nicht zu überlasten und interkulturelle Teams erfolgreich zusammenzuführen? Der Artikel zeigt anhand konkreter Projekte, welche Erfolgsfaktoren wirklich zählen – und warum echte Zusammenarbeit mehr braucht als nur Tools und Prozesse.
Der Wechsel von einem IT-Provider zum anderen ist immer ein anspruchsvolles Vorhaben. Je komplexer eine IT-Landschaft ist, desto höher sind die Anforderungen an das Projektmanagement und die Kommunikation zwischen den beteiligten Unternehmen. Mitte 2015 wurde ein neuer Vertrag mit einem neuen Dienstleister für das Hosting der IT von ista International unterzeichnet. Der Wechsel sollte bis Ende Mai 2016 über die Bühne gehen. Für das übergeordnete Management des Transitionsprojektes übernahm noventum consulting die Verantwortung. Die engagierte und professionelle Zusammenarbeit aller Beteiligten ermöglichte am Ende eine erfolgreiche Transition schon 4 Wochen vor dem geplanten Termin.
Transitionsprojekte, bei denen IT-Outsourcing-Provider gewechselt werden, sind höchst komplex, ressourcenintensiv, anspruchsvoll und riskant. Der ITO-Kunde hat wichtiges Wissen an den aktuellen Provider ausgelagert, der neue Provider verfügt noch nicht über die erforderlichen Kenntnisse, um die benötigten IT-Dienstleistungen zu erbringen. Beide Parteien sind abhängig von der Unterstützung des aktuellen Providers.