Die Frage ist: „Was bewegt eigentlich unsere Kunden?“
// IT-Strategie, Unternehmenskultur, noventum

Das noventum-Beratungsportfolio im Lichte geänderter Kundenanforderungen
Ein Gespräch mit Uwe Rotermund, Bernd Hüner und Holger Bredenkötter
Im Rahmen des Innovationsprozesses stellt sich das Management von noventum consulting regelmäßig die Frage, ob vor dem Hintergrund veränderter technischer oder geschäftlicher Anforderungen seiner Kunden die Beratungs-angebote von noventum noch ‚auf den Punkt kommen‘. Am Ende der Diskussion über Marktanalysen, eigene konkrete Projekterfahrungen und prognostizierte Entwicklungen steht dann das aktualisierte Beratungsportfolio von noventum consulting. Geschäftsführer Uwe Rotermund, zusammen mit Vertriebsleiter Bernd Hüner und Business Development Manager Holger Bredenkötter stellen die neue Struktur vor.
Mit Business Solutions, Services und Kompetenzen für eine optimierte Kundenansprache
novum: In der neuen grafischen Darstellung des noventum- Beratungsportfolios stehen drei Begriffe im Vordergrund: „Business Solutions, Services und Kompetenzen“. Was bedeutet diese Unterscheidung?
Uwe Rotermund: Wenn wir mit Geschäftsleitungen und IT-Leitungen über deren Herausforderungen sprechen, stellen sich diese oft als „misson-critical“ Megaprojekte oder strategische Aufgaben dar, die nach spezialisierten Lösungen und bewährten Vorgehensmodellen fragen. Damit sind wir beim ersten Punkt, den noventum „Business Solutions“. Mit „IT-Outsourcing“, „Post Merger Integration“, „IT Cost Reduction“ und „IT Service Excellence“ haben wir vier Antworten für die großen Herausforderungen vieler unserer Kunden definiert.
novum: Wie konkret sind die Erfahrungen hinter Ihren Lösungsangeboten?
Holger Bredenkötter: Hinter unseren Lösungsmodellen stehen natürlich langjährige und vielfältige Erfahrungen aus diversen Kundenprojekten. Und wir haben die Erfahrungen ausgewertet, verglichen und gewichtet und sind so dahin gekommen, für unsere Kunden Lösungen vorzudenken und vorzubereiten. Unsere Kunden müssen nicht mutmaßen, ob sie wohl mit dieser oder jener Unterstützung ihre Probleme in den Griff bekommen können, wir sprechen gleich über Lösungen miteinander.
Geschäftsleitungen und Fachabteilungen fragen nach unterschiedlichen Dingen
novum: Wie ist es mit „Services“ und „Kompetenzen“? Handelt es sich hier nur um eine andere thematische Einstiegshöhe in der Kundenkommunikation?
Bernd Hüner: Wenn wir unsere Services betrachten, dann sehen wir, dass sie sehr darauf zugeschnitten sind, bestimmte Bereiche innerhalb der Kundenorganisation anzusprechen. Das Gleiche gilt für die Präsentation einzelner Fach-Kompetenzen. Wir adressieren die Business Solutions bei den CIOs, einen Fachbereichsverantwortlichen überzeugen wir oft eher mit unseren Personenkompetenzen. Inhaltlich gesprochen wollen wir mit unserer differenzierten Kundenansprache manifestieren, dass wir Strategie-, Prozess- und Technologieberatung anbieten, weil wir für genau die Menschen, die in unterschiedlichen Schwerpunkten tätig sind, auch unterschiedliche Lösungsangebote haben. Das heißt, die Frage z.B., ob wir eher eine technische oder eher eine strategische Beratung haben, ist insofern künstlich, als dass wir strategische Beratung mit technischem Background bieten. Beides ist richtig, beides zu seiner Zeit.
Ein ganzheitlicher Beratungsansatz braucht Kompetenz von der Strategie bis zur Umsetzung
Holger Bredenkötter: Als Partner von der strategischen Betrachtung bis hin zur Umsetzung haben wir einen ganzheitlichen Ansatz. Mit den Business Solutions steigen wir schon bei der Motivationsfrage ein. Also, „warum möchte ich überhaupt etwas ändern, und was ist der richtige Weg?“ Z.B. helfen wir beim IT-Outsourcing bei der Berechnung des Business Case oder bei der Überlegung, welches Outsourcing macht überhaupt Sinn? Dann begleiten wir den ganzen Prozess bis zur Realisierung und zur Überführung in den Betrieb.
Bernd Hüner: Wenn wir jetzt ein großes Projekt beim Kunden betrachten, würden wir vom Programm-Management über Ausschreibungsmanagement und Transition Management bis zur Umsetzung in einigen sehr spezialisierten Funktionen unsere Berater sehen. Wir sind in Coaching-Funktionen tätig, wir sind in Projektleitungsfunktionen tätig und um das sein zu können, ist es notwendig, dass wir das Expertenwissen auch in der Tiefe haben. Und das schaffen wir mit dem ‚Dreisprung‘ von Kompetenzen, über Services bis zu Business Solutions, wie wir sie in unserem Portfolio zusammenorchestrieren.
novum: In seiner Unternehmenshistorie hat noventum ganz in den Anfängen einen nordrhein-westfälischen, wenn nicht gar münsterländischen Schwerpunkt. Wie sieht das heute aus?
Die IT-Wirtschaft agiert zunehmend internationaler
Uwe Rotermund: Wir haben mittlerweile sehr viele Kunden in ganz Deutschland. Nordwestdeutschland ist dabei noch immer unsere stärkste Region. Aber das verändert sich zunehmend. Dazu kommt die Vernetzung mit ausländischen Kunden. Wir arbeiten mehr und mehr auch für Unternehmen, die wir sowohl in Deutschland als auch z.B. in der Türkei bedienen. Unsere internationale Standortpolitik spiegelt sich auch bei unseren internationalen Kunden wider.
Holger Bredenkötter: Der Nutzen für unsere Kunden liegt auf der Hand. Wir betrachten das IT-Geschäft zunehmend unter internationalen Gesichtspunkten und unsere großen Kunden tun das auch. Als Beispiel möchte ich nur auf die Offshore-Aspekte bei Outsourcing-Projekten verweisen. Hier ist internationale Erfahrung gefragt.
noventum consulting verändert sich – natürlich!
Bernd Hüner: Man kann es vielleicht so zusammenfassen: Unsere Aufgaben werden anspruchsvoller und die Expertise, die wir vorweisen müssen, hat einen immer breiteren Erfahrungshintergrund zur Voraussetzung. Wir werden Jahr für Jahr besser und arbeiten daran, dass das so weitergeht.
novum: Wie wird noventum in naher Zukunft wachsen?
Bernd Hüner: Mittelfristig sehen wir eine Menge Wachstumspotential in einigen unserer starken Themen. Beispielsweise bei der SAP-Beratung stellen wir uns derzeit offensiv breiter auf. Wir verstärken unsere Mannschaft in Sachen SAP-Entwicklung und Basis und schließen damit eine Lücke gegenüber der wachsenden Kundennachfrage.
Uwe Rotermund: Ja, derzeit ist viel Bewegung und Energie bei noventum und das zu erleben, macht mich sehr optimistisch für die Zukunft.
novum: Vielen Dank für das Gespräch.