Use Case:
IT-Systemwechsel: Erfolgreiches Change Management für ERP- und Microsoft-Systeme
Ein IT-Systemwechsel, insbesondere die Einführung neuer ERP- und Microsoft-Systeme, stellt Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen. Diese Umstellungen erfordern nicht nur technisches Know-how, sondern auch ein umfassendes Change Management, um sicherzustellen, dass die neuen Systeme von den Mitarbeiter*innen akzeptiert und effizient genutzt werden. Dieser Use Case zeigt, wie wir Unternehmen dabei unterstützen, den Übergang zu neuen IT-Systemen erfolgreich zu gestalten.
Die 5 größten Herausforderungen
bei IT-Systemwechsel
Fehlende Unterstützung durch das Management
Ohne die aktive Unterstützung des Managements entsteht Skepsis gegenüber digitalen Transformationen. Dies ist eine der kritischsten Herausforderungen, da die Unterstützung des Managements entscheidend ist, um Ressourcen bereitzustellen, Widerstände zu überwinden und das Projekt als Priorität im Unternehmen zu verankern.
Kommunikationsmängel
Schlechte Kommunikation zwischen Abteilungen führt zu einer ineffizienten Implementierung neuer IT-Systeme, was Verzögerungen und zusätzliche Kosten verursacht. Effektive Kommunikation ist unerlässlich, um alle Beteiligten auf dem gleichen Stand zu halten und Missverständnisse zu vermeiden.
Unzureichende Schulungen
Mitarbeiter:innen, die nicht ausreichend im Umgang mit neuen digitalen Systemen geschult werden, fühlen sich überfordert, was die Produktivität beeinträchtigt. Schulungen sind zentral, um sicherzustellen, dass die Belegschaft die neuen Systeme effektiv nutzt und die Investition sich auszahlt.
Fehlendes Vertrauen in neue Systeme
Ohne Vertrauen in die neuen digitalen Systeme ist es schwierig, eine hohe Akzeptanz und effektive Nutzung zu erreichen. Vertrauen ist grundlegend, damit die Mitarbeiter:innen die neuen Systeme nicht nur akzeptieren, sondern auch motiviert nutzen.
Überforderung durch komplexe Technologien
Komplexe IT-Systeme können bei den Mitarbeiter:innen zu Überforderung und Widerstand führen, was die Effektivität des IT-Investments beeinträchtigt. Diese Herausforderung ist wichtig, da sie die Bereitschaft der Mitarbeiter:innen, die neuen Systeme zu adaptieren, direkt beeinflusst.
Weitere Hindernisse:
- Mangelnde Motivation: Wenn die Mitarbeiter:innen nicht motiviert sind, können die Produktivität und der Erfolg neuer technischer Lösungen stark beeinträchtigt werden.
- Angst vor Arbeitsplatzverlust: Mitarbeiter:innen, die um ihren Arbeitsplatz fürchten, können weniger kooperativ sein, was die Implementierung neuer IT-Systeme verlangsamt.
- Kulturelle Barrieren: Unterschiede in der Unternehmenskultur können die Einführung neuer Technologien verlangsamen und zusätzliche Ressourcen für Change Management erfordern.
Die Ziele des Projekts
Das Ziel des Projekts war es, den IT-Systemwechsel reibungslos und effizient zu gestalten, indem die Mitarbeiter:innen frühzeitig in den Prozess einbezogen und ihre Ängste und Vorbehalte abgebaut wurden. Eine umfassende Schulung und Unterstützung durch das Management sollten sicherstellen, dass die neuen Systeme nicht nur technisch erfolgreich implementiert, sondern auch von den Mitarbeiter:innen akzeptiert und effizient genutzt werden.
Im Rahmen unseres Change Management Prozesses nach dem ADKAR-Modell sollten folgende Ziele erreicht werden:
- Bewusstsein (Awareness) für die Notwendigkeit und Vorteile des IT-Systemwechsels zu schaffen.
- Den Wunsch (Desire) zu wecken, die neuen Systeme zu akzeptieren und aktiv zu nutzen.
- Das notwendige Wissen (Knowledge) und die Fähigkeit (Ability) zur effektiven Nutzung der neuen Systeme zu vermitteln.
- Durch Verstärkung (Reinforcement) sicherzustellen, dass die neuen IT-Systeme nachhaltig im Arbeitsalltag verankert werden.
Lösungsprozess
Change Management Ansatz basierend auf dem ADKAR-Modell
Um die Herausforderungen zu bewältigen und die Ziele zu erreichen, entwickelten wir einen umfassenden Change Management Ansatz basierend auf dem ADKAR-Modell: